Die angeklagte Person im Fall der erstochenen Redmonderin Chloe Whittle wurde wegen Totschlags verurteilt, wodurch eine Mordanklage angewendet wurde.

Fr. Whittle hatte im März 2019 beim Lotto 13 Millionen £ gewonnen. Jade Hartman, eine Freundin des Opfers, hatte versucht, persönliche Gegenstände von Fr. Whittle zu stehlen, als diese auf dem Heimweg durch einen Park in Redmond gegangen war.

Die Polizei nahm die 23-jährige Frau fest, nachdem ein Detective der Polizei von Redmond Hinweise gefunden hatte, die sie mit dem Tod in Verbindung brachten. Während des Prozesses gab Fr. Hartman die Tötung von Fr. Whittle zu, behauptete jedoch, es sei ein Unfall gewesen, und bestritt den Vorwurf des Mordes.
Vor Gericht sagte sie: „Ich wollte nur ihre Uhr zu stehlen. Sie war eine Menge Geld wert, mehr als genug, um meine Schulden zu begleichen. Ich hatte nie vor, sie zu töten.“

Nach Angaben von Fr. Hartman ging ihr Überfallversuch schief und nahm eine unglückliche Wendung als Fr. Hartman auf Fr. Whittle fiel und das Messer in Fr. Whittles Tasche ihr in die Brust stieß.
Die Strafverteidigerin Barbara Funnell sagte nach der Verhandlung: „Meine Mandantin hatte unbedacht einige Kredite aufgenommen, die sie nicht zurückzahlen konnte, und wollte sich mit diesem Diebstahl Geld beschaffen. Sie gibt dies zu und bedauert, dass ihr Handeln zum Tod ihrer Freundin geführt hat. Wir sind dankbar, dass eine Verurteilung wegen Mordes abgewendet werden konnte.
Fr. Hartman bekannte sich darüber hinaus der Verabredung zum Diebstahl für schuldig. Auch Jack Piper, der zum Zeitpunkt des Vorfalls in einem Zug festsaß, wurde der Verabredung zum Diebstahl für schuldig befunden.

Es stellte sich heraus, dass Fr. Whittle das Messer aus dem Restaurant gestohlen hatte, in dem sie an diesem Abend gegessen hatte. Nachdem Fr. Hartman das Messer abgewischt hatte, brachte sie es zurück, um das Beweisstück zu unterschlagen. Das Messer wurde dann von unwissendem Küchenpersonal gereinigt und wieder zu dem anderen Besteck gelegt. Der Besitzer des Restaurants, der anonym bleiben wollte, sagte: „Wir wissen selbstverständlich nicht, welches Messer es war, also haben wir alle unsere Messer ausgetauscht, damit unsere Gäste zu 100 % sicher sein können, dass das von ihnen benutzte Messer nicht als Mordwaffe eingesetzt wurde“.
Fr. Hartman wird nächste Woche zur Urteilsverkündung vor Gericht erscheinen.

„Sie war einzigartig“

Viele der Menschen, die Chloe nahe standen, waren heute im Gerichtssaal, um der Urteilsverkündung beizuwohnen. Chloes Vater Jeremy Whittle sagte: „Ich bin froh, dass die Gerechtigkeit siegt, aber es wird die Tatsache nicht lindern, dass sie uns viel zu früh geraubt wurde. In der Nacht, in der sie starb, war ich schrecklich zu ihr und wurde wütend, weil sie mir nichts von ihrem Lottogewinn abgeben wollte. Ich bin am Boden zerstört, dass ich nie die Chance hatte, mich zu entschuldigen, und ich werde mir nie verzeihen, wie ich meine letzten Momente mit ihr verbracht habe.“

Chloes Freund Nathaniel Bettsley, der in Cheltenham war, um das Gold-Cup-Rennen zu sehen, als Chloe starb, sagte: „Sie war einzigartig. Ich fühle mich in gewisser Hinsicht verantwortlich. Ich habe sie überredet, diesen Lottoschein zu kaufen. Sie hatte noch nie gespielt, bevor sie mich traf. Wenn sie den Schein nicht ausgefüllt hätte, wäre das alles vielleicht nicht passiert. Ich denke, ich hätte auf jeden Fall einfühlsamer sein sollen, als sie gewonnen hat. Ich habe mich von meiner Gier überwältigen lassen.“

Chloes frühere Arbeitgeberin Amanda Huxley, die sich in der Nacht von Chloes Tod in einem anderen Park in Redmond aufhielt, sagte: „Ich hoffe, dass das Urteil dazu beitragen wird, dass alle in gewisser Weise damit abschließen können. Ich spreche für alle im Salon, wenn ich sage, dass wir sie für immer vermissen werden. Sie hat dazu beigetragen, dass das Unternehmen besser lief, und ich war bestürzt, als sie sich entschloss, uns zu verlassen. Rückblickend wünschte ich, ich hätte sie mehr unterstützt. Ich bin jedenfalls froh, dass Chloe diesen unheimlichen Brief, der im Gerichtsverfahren als Beweismittel vorgelegt wurde, nie gesehen hat.“

Der fragliche Brief wurde von Nicole Dupp, einer ehemaligen Freundin von Chloe, verschickt. Als sie um einen Kommentar gebeten wurde, sagte sie: „Ich wollte diesen Brief nie abschicken. Ich bereue es, ihn überhaupt geschrieben zu haben. Ich habe ihn nur geschrieben und in einen Umschlag gesteckt, um meiner Wut Luft zu machen. Ich wollte ihn weder an Chloe schicken, noch dass sie ihn liest. Meine Mutter fand den Umschlag und brachte ihn zur Post, ohne zu wissen, was sich darin befand. Es war alles ein Irrtum.“